Viktoria Hautkappe

Über mich und über diesen Blog

Das da oben bin ich. Vicky. Trailläuferin, Wanderin, Autorin, Stadtführerin, Linguistin, Liebhaberin guter Kommunikation und schöner Worte, Hundebesitzerin, Podcasterin, Laufcoach und Expat. Wenn du bereits ein paar meiner Blogartikel gelesen oder Folgen meines Podcasts gehört hast, dann weisst du schon viel, trotzdem gibts hier noch mehr über meinen Werdegang und meine Leidenschaften zu lesen. (Ziemlich viele Worte sogar 😉 )

Das sind aber viele Jobs…

Das stimmt! Ich war schon immer vielseitig interessiert, habe viel ausprobiert und bin dabei auch etwas herumgekommen.

Hinaus in die Welt

Ich wurde in den frühen 90ern in einer deutschen Stadt nahe der Grenze zu Belgien und den Niederlanden geboren. Nach meinem Schulabschluss begann ich ein Studium in Köln, das ich 2014 mit einem Master in Linguistik und Germanistik abschloss. In dieser Zeit veröffentlichte ich auch mein erstes Buch, einen Gedichtband mit dem Titel «Ein Luftzug, ein Wort».

Während meines Studiums begann ich in einem Museum als freiberufliche Museumsführerin und später Stadtführerin zu arbeiten – ein Job, der mir auf Anhieb gefiel und zu dem ich bis heute immer wieder zurückkehre.

Im Jahr 2016 bekam ich die Chance, in die Schweiz zu ziehen. Ein grosser Schritt für mich, denn es bedeutete, meine Familie und meine Freund:innen zu verlassen und mehr als 600 km nach Süden zu ziehen. Andererseits bedeutete der Umzug auch, dass ich den Alpen viel näher war, unwissend, dass den Alpen schon bald ein grosser Teil meines Herzens gehören würde.

Dieser erste Schritt aus Deutschland weg und in ein fremdes Land fiel mir unglaublich schwer. Heute bin ich froh, den Mut aufgebracht zu haben, diesen Schritt zu tun und meinem Leben eine neue Richtung zu geben!

Stadt Bern: Vicky und Ioma

Erstmal in der Schweiz bleiben

Mein erster Stopp in der Schweiz war die Genfer See-Region, ein malerischer Ort, über den ich auch immer wieder gebloggt habe und wo ich als freiberufliche Stadtführerin zahlreiche Stadttouren geführt habe, darunter solche im Internationalen Viertel der Stadt.

Und dann führte mich ein Tagesausflug nach Bern und die Stadt nahm mich gefangen. Der Charme der kleinen Altstadtgassen, die zauberhaften Laubengänge – ich wusste gleich: hier will ich hin. Und weil mich der Gedanke nicht losliess, zog ich in 2018 nach Bern. Hier wendete ich mich einem neuen Beruf zu und arbeitet (schlussendlich für viele Jahre) in einer Kommunikationsagentur mitten in der Altstadt. Und dann, dann kam Corona.

Podcast Lucky Trails

In 2020 hatte ich plötzlich Zeit. Sehr viel Zeit, so wie vermutlich fast jede:r. Gleich zu Beginn der Pandemie erfüllte ich mir einen kleinen Traum und veröffentlichte die ersten Folgen meines Podcasts «Lucky Trails». Bis heute gibt es beinahe 200 Folgen dieses Podcast, der sich mit dem Themen Trail- und Ultrarunning, Trainingsplanung, Routenempfehlungen und allem, was dazu gehört. Diese Themenauswahl liegt in meiner Leidenschaft als (Trail-)Läuferin begründet, die ich ab 2016 entwickelte. Meinen ersten Ultramarathon, den Eiger Ultra Trail, bestritt ich 2018 und spätestens seitdem ist das Laufen eine wichtige Routine in meinem Alltag geworden. Als Running Coach betreue ich Läufer:innen auf ihrem Weg zum nächsten grossen Ziel. Hier erfährst du mehr darüber!

Aufnahme Podcast Lucky Trails

Der Sprung über den grossen Teich

Und mitten in der Pandemie kam dann die nächste grosse Entscheidung: mit meinem Partner Felix und unseren beiden Hunden Ioma und Finn wanderte ich nach Washington, DC aus. Hier arbeitete ich als Stadtführerin, remote als Projektmanagerin und nebenbei als Hundesitterin. Eine spannende Erfahrung und eine Zeit in der ich an mir selbst und den Herausforderungen, die sich mir stellten, gewachsen bin. Viel zu schnell war diese Zeit für uns vorbei, wir kehrten in die Schweiz zurück und verbrachten zwei weitere Jahre in unserer Wahlheimat Bern. Glückliche, spannende und erneut lehrreiche Jahre. Und dann geschah etwas, dass sich für mich immer noch wie ein kleines Wunder anfühlt. Wir bekamen eine zweite Chance auf eine einmalige Chance.

Einmalige Chance 2.0

Vorweg: Ich glaube, viele Menschen träumen vom Auswandern. Es ist der Traum irgendwo neu anzufangen, sich neu zu erfinden. Aber ich glaube auch: wir nehmen immer uns selber mit. Wir müssen mit uns selbst glücklich sein, sonst ändert auch ein Ort – so neu, so spannend, so herausfordernd er auch sein mag – nichts an deinem Leben.

Für viele Menschen ist «Auswandern» eine einmalige Chance. Für uns fand es im März 2025 zum vierten Mal statt. Von Deutschland in die Schweiz, von der Schweiz in die USA, von den USA in die Schweiz und nun wieder zurück in die USA. Eine Chance, für die wir gemeinsam viel gearbeitet und auch viel aufgegeben haben. Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt.